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A-Café — Anarchistisches Café — Kreuzberg

Das anarchistische Infocafe will Impulse geben, wie eine herrschaftsfreie Gesellschaft aussehen könnte und Wege zu ihrer Umsetzung aufzeigen. Dazu bietet es die Möglichkeit, emanzipative Ideen und Aktionen vorzustellen, herrschaftskritische Bewegungen in vergangenen und heutigen Zeiten zu untersuchen und so nicht nur unsere Vorstellungen von einer herrschaftsfreien Gesellschaft zu hinterfragen, sondern auch Organisierungs- und Aktionsformen vorzustellen. Zusammen mit anderen Gruppen sind wir Teil des Hausprojekts NewYorck59 und arbeiten gemeinsam an der Gestaltung eines selbstverwalteten sozialen, kulturellen und politischen Zentrums im Bethanien von Unten.

A-LADEN / Freie Kultur Aktion e.V. — Anarchistischer Infoladen (seit 1987!) — Mitte

Der Anarchistische Laden wurde 1987 in Berlin gegründet und öffnete im März 1988 als "soziales Zentrum"/Stadtteilladen und vor allem als logistische Basis für anarchistische Gruppen und Projekte in der Rathenower Str. 22 (Moabit). Im November 2006 erfolgte der Umzug in die Brunnenstraße 7 (Nähe: U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz) umgezogen. Er verfügt über eine umfangreiche Bibliothek und diverses Material. Vom A-Laden organisierte Veranstaltungen finden zur Zeit im baiz unter dem Stichwort ALEx (A-Laden Experience) statt.

Abstand — Club — Friedrichshain

Das Abstand umfasst die Vereinsräume des Haufen e.V.

Konzerte und Parties.

AK KRAAK — Video-Aktivismus — Prenzlauer Berg

Seit 1990 taucht ein ca. einstündiges Videokassettenmagazin im family-tv-format aus den Informationsfluten empor und bringt gute Nachricht von unglaublichen Gegenströmungen, von wilden, verborgenen Strudeln im herrschend-erlogenen Einerlei.

AK Kraak ist kein Fernseh-, sondern ein Tiefsehmagazin: wir schauen dort genauer hin wo andere nur Klischees bedienen. Wir sind Teil des weltweiten sozialen Aufbruchs zu medialer Selbstbestimmung. Ganz dicht dran und und gleichzeitig distanziert spielen wir mit den Absurditäten der Macht, prangern Ungerechtigkeiten an und haben Spass dabei.

Anarchist Black Cross Berlin — Anarchistische Gruppe gegen alle Gefängnisse und andere Zwangsanstalten — abc-berlin.net

Anarchist Black Cross Berlin ist ein anarchistischer Zusammenschluss von Individuen, welche sich seit einigen Jahren zusammengefunden haben und von einem gemeinsamen Hass gegen diese kapitalistische Gesellschaft und deren Formen des Wegsperrens geprägt sind. Unser Schwerpunkt liegt primär in der Unterstützung anarchistischer und sozialer Gefangener, tendenziell von allen Gefangenen die sich gegen diese Gesellschaft der Ausbeutung und Vereinzelung wehren und ihren Kampf mit emanzipatorischen Inhalten füllen.

Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult — anarchistische Gruppe — glitzerkatapult.noblogs.org

Das anarchistische Kollektiv Glitzerkatapult arbeitet an Ideen für eine bessere Welt.
Sie organisieren Veranstaltungen – oft mit Küfa, schreiben und veröffentlichen Flyer, machen Infotische, halten Vorträge und entwickeln Workshops, sammeln Soligelder und entscheiden im Konsens. Sie sind mit anderen Gruppen vernetzt.
Die anarchistische Utopie und der (anarcha-)feministischer Ansatz sind relevante gemeinsame Nenner. Sie beschäftigen sich mit einer breiten und bunten Mischung an Themen, unter anderem Tierbefreiung und Ökoanarchismus.

Anarchistisches Radio Berlin — Anarchistische Radiogruppe — aradio-berlin.org

Das A-Radio ist ein Zusammenschluss verschiedener Berliner AnarchistInnen, die gemeinsam Radio mit libertären Inhalten gestalten.

Anti-Atom-Plenum (a-a-p) — Offenes Plenum — Kreuzberg

Wir sind ein so genanntes offenes Plenum, was heißt jedeR hat die Möglichkeit bei uns mitzumachen.
Wir sind nicht nur gegen Atomkraft, sondern auch gegen andere Großtechnologien. Wir sind auch gegen Patriarchat, Faschismus, Kapitalismus, Krieg, ......und und und.

Anti-Kriegs-Museum — Museum — Wedding

Das erste Anti-Kriegs-Museum in Deutschland wurde 1925 von dem Anarchisten Ernst Friedrich gegründet. Die Wiedergründung erfolgte 1982 durch seinen nicht-anarchistischen Enkel.

Antiverschwurbelte Aktion (AVA) — Echsenmenschen für reptilosoziale Revolution — antiverschwurbelte-aktion.de

Die Antiverschwurbelte Aktion ist eine autonome Gruppe, die mit kreativen Aktionen gegen Verschwörungstheortiger*innen und die Querfront der Corona-Leugner*innen protestiert. Außerdem ;-) verbreitet die AVA die Wahrheit, unterstützt Betroffene beim Ausstieg aus der Schwurbler*innen-Szene und kämpft ganz nebenbei für die reptiloide Weltrevolution.

apabiz - Antifaschistisches Presse-Archiv und Bildungszentrum e.V. — Pressearchive und Bildungszentrum — Kreuzberg

Der Fokus der Arbeit des apabiz richtet sich auf die extreme Rechte in Deutschland nach 1945. Wir beobachten und analysieren militante Neonazis und RechtsterroristInnen, extrem rechte Parteien, Kameradschaften, organisierte RassistInnen und AntifeministInnen und etliche kleinere, aber interessante Nischenorganisationen wie völkische Germanengläubige oder die sogenannte »Lebensschutz«-Bewegung. Wir betrachten heutige rassistische, antisemitische und neonazistische Ideologien in den Kontinuitäten und Entwicklungen von Akteuren und Ideen.

Arcanoa — Kunst-Bar — Kreuzberg

Das legendäre ARCANOA war über 10 Jahre lang DIE Kult-Ur-Bar in Berlin-Kreuzberg, wo die freie Kunst wildrauschende Feste feierte.

Die einzigartig gestalteten Räume bildeten eine traumwandlerische Kulisse für Konzerte, Performances, Lesungen, Filmvorführungen, Parties und die bekannten Mittelalter-Feste.

1998 aber kam trotz grosser Unterstützung das endgültige Aus. Unweit des alten ARCANOA eröffnete am Tempelhofer Berg das neue ARCANOA. Teile der alten Einrichtung erstehen in neuer Umgebung wieder, wie z.B. die faszinierende Bartheke mit dem Fluss drin und die Eisenkonstruktionen. Nebst vielen neuen baulichen Wunderprächtigkeiten ist das neue ARCANOA total rollstuhlgängig.

ARI — Antirassistische Intitiative — Friedrichshain

Dokumentation rassistische Strukturen als Beitrag zu antirassistischer Politik.

ask gerd_a — Antisexistisches Kollektiv — askgerda.home.blog

ask gerd_a ist ein antisexistisches Kollektiv. Es unterstützt Menschen bei der Auseinandersetzung mit erlebter sexualisierter Gewalt, Sexismus oder Gewaltdynamiken in Beziehungen – unabhängig davon, ob es sich um körperliche psychische und/oder emotionale Gewalt handelt. Das Kollektiv möchte sich hierbei jenseits von staatlichen oder institutionalisierten Gewaltbegriffen – und den dazu gehörigen Umgangsweisen bewegen.

Ausland — Raum für interdisziplinäre Kunst, Musik und Theorie — Prenzlauer Berg

ausland ist ein Veranstaltungs- und Produktionsort für Musik, Film, Literatur, Tanz, Performance und Klanginstallationen. ausland kann für Proben, Aufnahmen, Workshops, Residenzen und andere künstlerische Projekte genutzt werden

Autofocus — Videoarchiv und -werkstatt — Kreuzberg

Die Berliner autofocus Videowerkstatt produziert Webdokumentationen und Dokumentarfilme für den Einsatz in der politischen Bildungsarbeit. Der Verein erschließt unabhängige, internationale Medienprojekte aus verschiedenen Themenbereichen und stellt sie privaten Nutzern, Multiplikatoren und Bildungseinrichtungen zur Verfügung.autofocus unterstützt Institutionen, Initiativen und engagierte Filmemacher/innen in allen Fragen der Medienarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung.

B_books — Buchhandlung und Verlag — Kreuzberg

b_books ist ein Buchhandels- und Verlagskollektiv. Es wurde 1996 von politischen Aktivist*innen, Theoretiker*innen, Filmemacher*innen und Künstler*innen gegründet und betreibt eine Buchhandlung, einen Veranstaltungsort und einen Verlag, der auf politische Philosophie, Kunst- und Film- sowie queer-feministische und postkoloniale Theorie spezialisiert ist.

B-Lage — Kiezkneipe — Neukölln

Neben dem normalen Kneipenbetrieb stellen wir* unsere Räume und Infrastruktur gerne für Veranstaltungen zur Verfügung. Wir* wollen politische Gruppen unterstützen, die sich für die Überwindung der allgegenwärtigen sozialen und kapitalistischen Herrschaftsverhältnisse einsetzen.

Babylonia — Selbstverwaltetes Zentrum zum Sprachenlernen — Kreuzberg

Selbstverwaltetes Zentrum zum Sprachenlernen (10 verschiedene Sprachen)

Baiz — Kultur- und Schankwirtschaft — Prenzlauer Berg

Seit fast 20 Jahren betreiben wir die Kultur- & Schankwirtschaft BAIZ und versuchen, unser kulturelles/politisches Angebot und günstige Preise in einer angenehmen Atmosphäre unter einen Hut zu bringen.

Bandito Rosso — Infoladen + Kneipe — Prenzlauer Berg

das haus in der lottumstrasse wurde im januar 1990 von der grünen- und der frauenliga, der umweltbibliothek, dem revolutionären autonomen jugendverband und der autonomen antifa ostberlin besetzt. seitdem existiert im haus eines der ersten linken wohnprojekte im prenzlauer berg. seit märz 1990 gibt es die vereinsräume bandito rosso, die viele unterschiedliche gruppen des linken spektrums beherbergen. das haus wird seit 1991 gemietet. das bandito rosso ist selbstverwaltet und unkommerziell, das heisst, es wird kein eintritt genommen, und alle leute, die mitmachen, engagieren sich in ihrer freizeit und ehrenamtlich, gemeinnützige projekte werden unterstützt. die tage werden von verschiedenen gruppen gestaltet.

Baobab — Infoladen — Neukölln

Der Baobab Berlin e.V. wurde kurz nach dem Mauerfall von unabhängigen DDR-Solidaritätsgruppen gegründet. In einem ehemaligen „Südfrüchte“-Laden entstand ein Raum für entwicklungspolitische Arbeit und Fairen Handel.

Berliner VVN-BdA e.V. — Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen Berlin — Friedrichshain

Die VVN-BdA ist ein überparteilicher Zusammenschluss von Verfolgten des Naziregimes, Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern, Antifaschistinnen und Antifaschisten aller Generationen.

Er steht in der Tradition des antifaschistischen Kampfes, der auf dem Schwur der vom Faschismus befreiten Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald basiert: "Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus!"

BerTa - Berliner-Tierbefreiung-Aktion — Aktionsgruppe gegen Tierausbeutung und für eine befreite Gesellschaft. — Kreuzberg

Die Berliner-Tierbefreiungs-Aktion (BerTA) wurde 1997 gegründet. Einige Menschen kamen zusammen, um sich aktiv für die Befreiung der Tiere einzusetzen.

Wir setzen uns nicht für größere Käfige oder schmerzfreie Tötungsmethoden ein, sondern wollen Unterdrückungsverhältnisse beenden. Eine vegane Lebensweise ist eine wichtige Voraussetzung, um die Tierausbeutung zu beenden. Es ist aber auch erforderlich, alle anderen Formen der Unterdrückung zu bekämpfen.

Die BerTA ist eine offene Gruppe und alle Leute, die sich aktiv gegen Herrschaft und Tierausbeutung einsetzen wollen, sind bei uns willkommen.

Was wir wollen, ist eine befreite Gesellschaft, in der auch Tiere als freie Individuen ihren Platz finden.

Bibliothek der Freien — Anarchistische Bücherei im Haus der Demokratie — Prenzlauer Berg

Die Bibliothek der Freien existiert seit Dezember 1993. Sie sammelt libertäre Publikationen und Archivalien aus allen Zeiten und in allen Sprachen.

Bödiker 9 — Hausprojekt — Friedrichshain

Die Bödikerstraße 9 gibt es als Hausprojekt seit 1994. Ausgehend von einer Besetzung und der nachfolgenden Räumung konnte das Haus Anfang 2013 als Mietshäuser Syndikat Projekt gekauft werden.

Buchladen zur schwankenden Weltkugel — Buchladen — Prenzlauer Berg

Die schwankende Weltkugel ist eine Fachbuchhandlung für Kritik und Alltag.

Cadus e.V. — Crisis Response Makerspace — Friedrichshain

CADUS e.V. ist eine gemeinnützige und unabhängige Hilfsorganisation, die innovative und nachhaltige Projekte initiiert. Im Mittelpunkt steht dabei die bedarfsgerechte Hilfe zur Selbsthilfe.

Café Cralle — Bar und Wohnzimmer in kollektiver Selbstverwaltung — Wedding

Bar und Wohnzimmer in kollektiver Selbstverwaltung.

1977 wurde das Café Cralle von einem Frauenkollektiv gegründet und ist aus der damaligen Welle der Frauenbewegung entstanden. Heute ist das Kollektiv nicht nur offen für Frauen, sondern für alle FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter-, Non-Binary, Trans, Agender-Menschen).

Café Morgenrot — Betrieb in kollektiver Selbstverwaltung — Prenzlauer Berg

Wir haben das café im dezember 2002 eröffnet und betreiben es in kollektiver selbstverwaltung. das bedeutet für uns selbstbestimmt und ohne hierarchien zu arbeiten: mitspracherecht, lohn und verantwortung sind für alle gleich. anders als in herkömmlichen betrieben wechseln wir uns ab, um die anfallenden aufgaben abseits des tresens zu erledigen. wir sehen das cafe als teil linker strukturen in berlin und bieten in diesem rahmen auch möglichkeiten für lohnarbeit. durch das cafe morgenrot wollen wir kultur, politik, und arbeitsalltag miteinander verbinden.
das cafe morgenrot ist ein offener raum für kulturelle und politische veranstaltungen, ein ort, an dem diskussionen geführt werden und sich menschen aus unterschiedlichen emanzipatorischen bewegungen austauschen. wir, das morgenrot-kollektiv, wünschen uns anregungen und angebote von euch und versuchen auch selbst, den raum mit entsprechenden themen zu füllen.
noch etwas grundsätzliches: rechtes, rassistisches und hetero-/sexistisches verhalten sowie grenzüberschreitungen werden wir hier nicht dulden und ihr hoffentlich auch nicht! wenn ihr was derartiges mitbekommt, mischt euch ein oder sagt am tresen bescheid. ihr habt unsere unterstützung und wir hoffen auf eure
fair & öko espresso, tee & kakao, die ihr hier genießen könnt, werden überwiegend in kooperativen und selbstverwalteten betrieben angebaut.

Chaos Computer Club Berlin e.V. (CCCB) — Chaos Computer Club — Mitte

Treffpunkt für Hacker*innen und Haecksen, in dem auch Veranstaltungen stattfinden.

Der Chaos Computer Club Berlin e.V. (CCCB) ist ein Erfahrungs-Austausch-Kreis (Erfa-Kreis) des Chaos Computer Club e.V. und damit die örtliche Niederlassung des CCC in Berlin.

Podcast: https://chaosradio.de/

Comicbibliothek 'Bei Renate' — Bibliothek — Mitte

Die Bibliothek hat sich zur Aufgabe gemacht, das Medium Comic, seine Spezialitäten und seinen Reichtum bekannter zu machen und allen interessierten Lesern den Zugang dazu zu ermöglichen.

Criminals for Freedom — Gruppe gegen Gefängnisse — criminalsforfreedom.noblogs.org

Wir sind ein Zusammenschluss von Menschen, welcher sich gegen Knäste und die Knastgesellschaft auf unterschiedliche Art und Weise versucht zu wehren. Wir sehen den Knast nicht losgelöst von den Verhältnissen „draußen“, sondern vielmehr als ein fundamentales Element von Staat und Kapitalismus, welchen wir ebenfalls feindlich gegenüber stehen.

Der Singende Tresen — Anarchistische Band — dersingendetresen.de

Der Singende Tresen spielt Sperrstundenmusik – eine einzigartige Mischung aus Chanson, Jazz, Punk und Electro.

Er ist nicht nur eine Band, sondern auch ein sich ständig veränderndes Kollektivkunstwerk.

Gegründet wurde Der Singende Tresen 2001 im Rahmen des von ihm maßgeblich mitorganisierten ersten Berliner Erich Mühsam Festes.

Die Backstube — Vollkornbäckerei — Kreuzberg

Die Backstube wurde 1981 gegründet und arbeitet seitdem als Kollektiv. Die Verantwortung für den Betrieb liegt in den Händen der Menschen, die hier backen, ausliefern und verkaufen. Es bedeutet selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Arbeiten.

In unserer Bäckerei arbeiten wir mit handwerklichen Methoden und nur mit ausgewählten Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau, ganz ohne Backmischungen und chemische Backmittel. Unser Getreide aus Bioland Anbau beziehen wir zum allergrößten Teil direkt von Bäuer*innen, bei denen wir uns jährlich vor Ort von der Qualität der Ernte überzeugen.

Die Plattform Berlin — plattformistische Organisation — berlin.dieplattform.org

Berliner Lokalgruppe der bundesweit organisierten anarchakommunistischen Föderation „die Plattform“ nach den Ideen des Plattformismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Plattformismus).

Drugstore — Jugendzentrum — drugstore-berlin.de

Der Drugstore ist das älteste selbstverwaltete Jugendzentrum Berlins. Es wurde 1972 gegründet. Es ist sind kein Club, keine Eventgastronomie oder sonstiges Serviceunternehmen. Die Mitarbeiter*innen sind ehrenamtlich in einem Kollektiv organisiert.

Seit dem 01.01.2019 im Exil, für einen neuen Raum kämpfend.

EA (Ermittlungsausschuss) — Rechtshilfegruppe — Kreuzberg

Der Berliner Ermittlungs- ausschuss (EA) ist eine Rechtshilfegruppe, die seit über 40 Jahren existiert. Wir kümmern uns bei linken Demonstrationen und Aktionen um Festgenommene, wenn umstehende Menschen deren Namen an uns weitergeben, so dass wir ihnen Rechts- anwält_innen vermitteln können und sie nicht einfach in U-Haft "verschwinden". Wenn es trotzdem so weit gekommen ist, betreuen wir Inhaftierte und beraten in der Sprechstunde.

Ende Gelände Berlin — Klimagerechtigkeitsgruppe — eg-berlin.org

Wir kämpfen für Klimagerechtigkeit in Berlin und organisieren Aktionen gegen Klimakrise, Gas, Kohle und Kapitalismus, für Klimagerechtigkeit und System Change. Oft greifen wir auf zivilen Ungehorsam zurück.

Wir sind Teil des bundesweiten Bündnisses und sind auch lokal in Berlin aktiv.

Wir verstehen uns als politische Gruppe, die möglichst hierarchiearm für Klimagerechtigkeit kämpft. Wir wollen allen Aktiven einen einfachen Anlaufpunkt in Berlin bieten, um sich politisch einbringen zu können.

f.a.q. — Antisexistischer Infoladen — Neukölln

Den f.a.q – infoladen gibt es seit Oktober 2009 in Berlin-Neukölln.

f.a.q. – das steht für
• f wie feministisch,
• a wie antisexistisch und
• q wie queer.

Der faq infoladen ist ein selbstverwaltetes Strukturprojekt. Das bedeutet, dass wir Räume und Infrastrukturen für feministische linksradikale Politik zur Verfügung stellen. Wir schaffen damit einen unkommerziellen Ort für feministische Kämpfe und Debatten. Wichtig ist uns die Verknüpfung verschiedener politischer Schwerpunkte und Aktionsfelder und eine Vernetzung über „Politikszenen“ hinaus.

Fahrwerk — Kurierkollektiv — Friedrichshain

Fahrwerk wurde 2009 von Berliner Fahrradkurier*innen gegründet, um sich selbst bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Fahrwerk ist ein selbstorganisierter Kollektivbetrieb. Wichtige Entscheidungen fällen wir im Konsens, gemeinsam und hierarchiefrei auf unseren Plena. Im Tagesgeschäft konkurrieren wir nicht gegeneinander, sondern arbeiten gemeinsam und solidarisch. Wir bezahlen uns nicht nach Aufträgen, sondern nach Stunden. Unter anderem sorgen wir dadurch für eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die sich positiv auf unseren Service auswirkt.

Fehre 6 — Hausprojekt - Bar - Projektraum — Prenzlauer Berg

Die "Fehre 6" ist ein Hausprojekt im Prenzlauer Berg. In den frühen 90ern besetzt und ab 2000 saniert, besteht und entwickelt sich die Hausgemeinschaft und bildet eine kleine Oase des alternativen Lebens im gentrifizierten Kiez. Die gemeinschaftlichen Veranstaltungsräume und die Bar im Erdgeschoss werden als ein Ort des Austausches wöchentlich geöffnet.

Food For Action — Mobile SoKü — food4action.noblogs.org

Wir sind eine solidarisch und selbstorganisierte Küche (SoKü) von Leuten, die auch Aktionen machen, auf Kongressen diskutieren, auf der Demo dabei sind und für sozialen Wandel und eine bessere Welt kämpfen.

Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) — Informations- und Kommunikationszentrum — Kreuzberg

Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1974 in Berlin gegründet wurde und seit Anfang der achtziger Jahre im Berliner Mehringhof ansässig ist. Das FDCL ist eine der ältesten Organisationen der internationalen Lateinamerika-Solidarität und versteht sich heute als Teil der weltweiten globalisierungskritischen Bewegung.

Forschungsgesellschaft Flucht und Migration (FFM) — Gruppe — Kreuzberg

Die Forschungsgesellschaft Flucht und Migration e.V (FFM) besteht seit 1994. Sie recherchiert und veröffentlicht zu Fluchtbewegungen an der Peripherie der Europäischen Union (EU) im Kontext sozialer Kämpfe. Bezugspunkte sind die Interessen Geflüchteter und Migrant*innen sowie die Kritik der Migrations- und Flüchtlingspolitik. Die transnationale Selbstorganisation soll forschungsaktivistisch gestärkt werden, in Kooperation mit flüchtlingspolitischen Verbänden, mit engagierten Gruppen vor Ort und mit akademischen Einrichtungen.

Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) Berlin — Gewerkschaft — Gesundbrunnen

Als Gewerkschaft ist es das primäre Ziel der FAU Berlin, die Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, aber auch die kulturellen und sozialen Interessen ihrer Mitglieder zu wahren und zu fördern. Sie bedient sich dabei verschiedener gewerkschaftlicher Mittel, um Forderungen durchzusetzen und Erreichtes abzusichern. Zu diesem Zwecke arbeitet sie auch daran, die Bildung und die Kompetenzen ihrer Mitglieder zu vertiefen und zu erweitern.

Wir verstehen uns nicht nur als Interessen-, sondern auch als Transformationsorganisation. Durch die Zusammenführung und Ausweitung von Kämpfen wollen wir Fahrt aufnehmen, um gesamtgesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen. Zum Ziel haben wir eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, die auf kollektiver Selbstverwaltung basiert. Aufgabe der FAU Berlin ist es daher auch, die Grundlagen dafür in der Wirtschaftsregion Berlin zu schaffen.

Freundeskreis Karin Kramer Verlag — Ehemaliger Anarchistischer Verlag — Neukölln

Nach dem Tod von Karin und Bernd Kramer wird das Erbe von einem Freundeskreis gepflegt. Einige Bücher sind noch über die Website des Verlags verfügbar.

Zur Geschichte des Verlags siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Karin_Kramer_Verlag

Galerie Olga Benario — Ausstellungs- und Veranstaltungsraum. Forum gegen Neofaschismus, Sexismus, Rassismus und Imperialismus — Neukölln

Die Galerie OLGA BENARIO wurde 1984 von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Verband der Antifaschisten (VVN/VdA) in Berlin-Neukölln in der Boddinstrasse gegründet und mit einer Ausstellung über das Leben von Olga Benario am 12. Februar eröffnet.

Für die Namensgebung spielten drei Kriterien eine Rolle: es sollte eine Frau geehrt werden, sie sollte mit dem Berliner Bezirk Neukölln in enger Beziehung stehen und es sollte der Name einer Internationalistin sein. Zentrales Thema der Ausstellungen war in den ersten Jahren das Leben und der Widerstand im Faschismus, nicht zuletzt deshalb, weil viele Kameradinnen und Kameraden in der VVN/VdA als Zeit- und AugenzeugInnen über ihr Leben berichten konnten.

Die Kündigung der "traditionellen" Galerie-Räume 1991 war gleichzeitig ein zweiter Anfang. Nach einer relativ kurzen Pause könnte die Galerie neu eröffnet werden. Seit dieser Zeit bestand bis zum Sommer 2001 ein gemeinsames Projekt: die Galerie OLGA BENARIO - mit einem separaten Ausstellungs- und Veranstaltungsraum - und das Restaurant Orlando in Neukölln.

Seit dem 15. November 2001 hat die Galerie OLGA BENARIO neue Räume gefunden. Sie befindet sich jetzt in der Richardstraße 104 in Berlin-Neukölln, nahe dem U-Bahnhof Karl-Marx-Straße.

Die Galerie OLGA BENARIO versteht sich nicht als "Galerie" im klassischen Sinn. Sie ist kein kommerzielles Projekt und erhält keinerlei finanzielle Unterstützung durch öffentliche Geldgeber, sondern ist ein autonomes Projekt. Die Arbeit wird seit 1991 durch private Spenden von FörderInnen und/ durch Spenden der VeranstaltungsbesucherInnen getragen.

Groni 50 e.V. — Haus — Wedding

Hauskooperative seit 1980

Hanf Museum — Museum — Mitte

Das Hanf Museum ist seit 1994 in der Bundesrepublik das einzige seiner Art und neben denen in Bologna, Barcelona, Uruguay und Amsterdam eines von nur wenigen weltweit. Im Herzen Berlins, im Nikolaiviertel, können sich die interessierten BesucherInnen ein umfassendes Bild über die alte Kulturpflanze machen. Die Ausstellung, die alle Themen rund um den Hanf behandelt, erstreckt sich auf fast 300 qm.

Haus der Demokratie und Menschenrechte — Ort mit verschiedenen Projekten — Prenzlauer Berg

Das Haus der Demokratie und Menschenrechte in der Greifswalder Straße 4 führt erstmals die Bürgerbewegung Ost und die Menschenrechtsbewegung West unter einem Dach arbeitend zusammen. Es steht als zentraler Arbeitsort für Idee und Praxis der Bürgerbewegung in Deutschland allen verwandten Initiativen und Nichtregierungsorganisationen offen.

Haus der Jugend (Köpenick) — Cafe Köpenick, Kneipe, Konzerte — Köpenick

das CAFE ist offen von dienstag bis samstag.
an allen diesen tagen könnt ihr:
* im garten oder im haus einfach entspannen
* leute treffen und an der bar quatschen
* in der bibliothek und im internet was für eure bildung tun
* tischtennis spielen und kickern
* trial bike und slacklining probieren
* musik machen und eine band gründen
* eure videos am schnittplatz bearbeiten
* euch politisch engagieren
* mithelfen und verantwortung übernehmen
das alles und noch viel mehr ...
es gibt natürlich auch ein festes wochenangebot ...

Heilehaus e.V. — Gesundheitsprojekt — Kreuzberg

Das Projekt HeileHaus wurde 1981 ins Leben gerufen und leistet seitdem auf Naturheilkunde basierende, gesundheitsfördernde Arbeit, die sich besonders an sozial benachteiligte Menschen richtet.

Internationale der Kriegsdienstgegner*innen (IDK) — Die IDK ist eine Sektion der War Resisters' International (WRI) — idk-berlin.de

Die IDK ist eine Sektion der War Resisters' International (WRI) (https://wri-irg.org).

Sie setzt sich seit 1947 für Pazifismus und Gewaltfreiheit, Antimilitarismus und Widerstand gegen jeden Krieg ein. Für eine gewaltfreie Revolution.

jour fixe initiative berlin — Linke Theorie und Praxis. — jourfixe.net

Die jour fixe initiative berlin besteht seit Oktober 1997. Mit Vortragsreihen zur Kritik von Herrschaft, Ausbeutung und Unmündigkeit bietet sie eine Plattform für die Diskussion und Theoriebildung innerhalb der radikalen Linken an und will einen Beitrag zur Überwindung kapitalistischer Vergesellschaftung leisten.

Die Vorträge der Veranstaltungsreihen liegen als Sammelbände bei Unrast vor. Die jour fixe initiative publiziert im selben Verlag eine Theoriereihe, in der gesellschaftstheoretische Texte zumeist fremdsprachiger Autoren veröffentlicht werden. Die jour fixe initiative möchte damit zu einer Internationalisierung der hiesigen linksradikalen Debatten beitragen.

JUP e.V. — Unabhängiges Jugendzentrum Pankow — Pankow

Das JUP arbeitet nach dem Prinzip der Selbstorganisierung, jede*r kann sich einbringen; Verantwortung übernehmen und Dinge mit gestalten. Darüber hinaus können Interessierte Mitglied des Vereins werden und an Entscheidungsprozessen partizipieren.

Als kurz nach der Wende Pankower Jugendliche das Haus, in dem sich heute das JUP befindet, besetzten, ging es auch um die Schaffung eines Freiraumes für Kultur und Kommunikation. Das ist bis heute so geblieben. Im JUP sollen sich alle, ungeachtet ihrer Hautfarbe, Herkunft, ihres Geschlechtes oder ihrer sexuellen Orientierung wohlfühlen. Das Café „Stilbruch“ im Erdgeschoß des Hauses ist seit jeher Zentrum für den etwas bunteren Teil der Pankower Jugend.

Wegen der demokratischen und menschenrechtlichen Orientierung ist das JUP in all den Jahren seiner Existenz immer wieder von Rechten und Neonazis angefeindet und auch mehrmals angegriffen worden, ohne dass dies am Kurs des Hauses etwas zu ändern vermocht hätte.

Das JUP ist ein besonderer Treffpunkt für Jugendliche. Projekte und Kurse, die in unserem Haus stattfinden, werden von Euch selbst organisiert. Es geht darum, was Ihr wollt, und was Ihr draus macht. Unsere Kerngruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 27 Jahren.

Kurse und Projekte finden in der Regel einmal in der Woche statt. Die aktuellen Zeiten für unser Angebot erfährst Du am Aushang des JUP-Hausflures oder bei den Mitarbeiter*innen im Büro. Wenn Du Lust hast, unsere Räume für Deine Projekte zu nutzen oder selbst einen Kurs mit Freund*innen organisieren möchtest, stehen wir Dir gerne bei Fragen zur Verfügung und helfen Dir bei der Planung.

K19 Café — Kneipe + Café — Friedrichshain

Ort für Parties, Konzerte und Küfa

K9 — Grössenwahn & Leichtsinn — Friedrichshain

Ihr könnt unsere Räume für diverse öffentliche Veranstaltungszwecke mieten. Möglich sind zum Beispiel: Info- und Diskussionsveranstaltungen, Kino- und Theatervorführungen, Kongresse und Seminare, Soliparties und -konzerte, Bar- und Kaffeebetrieb, Sportevents, Ausstellungen und was Euch sonst noch alles einfällt. Nur Soliveranstaltungen!

kanalB / content e.V. — aktivistisches Medienprojekt, Internetsender — Neukölln

kanalB ist eine Internet-Plattform für Videoaktivismus und ein Videomagazin. Eine kleine Berliner Gruppe sowie eine winzige Wiener Gruppe pflegt die Seiten, produziert die Ausgaben, organisiert den Vertrieb und erhält die Infrastruktur.

kanalB ist ein Projekt des gemeinnützigen Vereins content e.V.

Køpi — Autonomes Kulturzentrum — Mitte

Die Köpi ist ein selbstverwaltetes, unabhängiges und unkommerzielles Wohn- und Kulturprojekt, das durch unbezahlte Arbeit aller existiert. Wir erhalten auch keinerlei finanzielle Förderungen.

Die KØPI wird als Raum von vielen autonomen Projekten genutzt.

KPD/RZ — Partei — Kreuzberg

Kreuzberger Patriotische Demokraten / Realistisches Zentrum, Fachbereich Abendbrot.

Kraut & Rüben Lebensmittelvertriebs GmbH — Bioladen, Frauenkollektiv — Kreuzberg

Kraut & Rüben wurde 1978 als "Verein Praktische Pädagogik" gegründet.

Wir bieten – frauenkollektiv organisiert – Biolebensmittel für den Kiez. Auf 100 qm gibt es vor allem viel Frische, aber auch ein gut sortiertes Trockensortiment. Dabei sind uns Qualität, eine ökologisch sinnvolle Sortimentsgestaltung sowie die langfristige Zusammenarbeit mit kleineren kollektiven und regionalen Herstellern besonders wichtig. Am Herzen liegen uns auch Kommunikation und Diskussionen im Kiez, rund um gesellschaftliche und ökologische Themen.

Kurt-Lade-Klub — Jugendclub — Pankow

Der Kurt Lade Klub ist einer der ältesten Kult-Jugendklubs in Berlin-Pankow und bereichert das kulturelle Leben des Bezirks bereits seit fast 40 Jahren.

Er ist zwar Teil des Bezirksamtes, wird aber seit Ende 2008 durch ehrenamtliche junge Menschen und junge Erwachsene in Eigeninitiative vollkommen selbstständig betrieben, gestaltet und organisiert.

Mit dem Konzept der Selbstorganisation als Prinzip, wollen wir freie und alternative Jugendarbeit in Berlin und Pankow erhalten, fortführen und ausbauen. Hierbei geht es uns vor allem darum, ein Höchstmaß an Möglichkeiten und Raum für die selbstbestimmte und autonome Betätigung und Entfaltung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Bands und Projekten zu bieten.

KvU (Kirche von Unten) — Offenes Projekt — Prenzlauer Berg

Das Unten des Namens ist Programm, die Kirche Tradition. Und, kleine Orthographiekunde für Uneingeweihte: Der Großbuchstabe ist gewollt, ebenso wie der der Offenen Arbeit der DDR, in der die KvU ihre Wurzeln hat.

La Casa — Selbstverwaltetes Jugendzentrum — Hellersdorf

La Casa versteht sich als linkes Projekt, welches Menschen die Möglichkeit bieten will, sich abseits bestehender gesellschaftlicher Verhältnisse entwickeln zu können. Das gemeinsame Ziel ist eine Gesellschaft gleichberechtigter und aufgeklärter Individuen, die selbstbestimmt handeln. Anders als in staatlichen Jugendclubs engagieren sich die Leute hier ohne Leitung und Kontrolle durch Sozialarbeiter_innen, damit sie hier ihre Ideen und Vorstellungen alternativer Lebensentwürfe und kultureller Aktivitäten umsetzen können. Keine*r von ihnen erhält Geld für ihr Engagement. Um diesen Rahmen und das Projekt zu erhalten, sind einige Dinge von allen Nutzer*innen zu beachten.

Lateinamerika Nachrichten (LN) — Medien. — Kreuzberg

Die LN sind eine Monatszeitschrift und berichten kritisch, solidarisch und unabhängig über Lateinamerika und die Karibik.

Die Monatszeitschrift Lateinamerika Nachrichten (LN) wurde 1973 gegründet. Sie erschien anfangs unter dem Namen Chile-Nachrichten und entstand als Teil von Solidaritätsbewegungen in Deutschland, um Informationen über Lateinamerika zugänglich zu machen.

Liberación — Café und Kneipe in der K9 — Friedrichshain

Nette Kneipe für nette Leute. Internet und Kicker umsonst. Fassbier, Cocktails und vieles mehr. Manchmal Konzerte, Filme, Austellungen. Das Liberación kann für öffentliche Veranstaltungen, Geburtstage oder sonstige Parties gemietet werden. Einfach in der Kneipe fragen.

Lichtblick — Kino — Prenzlauer Berg

Das Lichtblick-Kino ist ein unabhängiges Programmkino im Prenzlauer Berg. Neben aktuellen Arthouse-Filmen bietet unser Programm viele Klassiker und regelmäßig Retrospektiven und Werkschauen. Auch dem Dokumentar- und Kurzfilm sowie politisch engagierten Produktionen geben wir breiten Raum. Die Wochenend-Nachmittage sind dem Kinderkino gewidmet.

Das Lichtblick-Kino wird im Kollektiv betrieben. 1994 als »Stattkino Berlin e.V.« gegründet, organisierte das Kollektiv anfangs Filmreihen zu politischen Themen. 1995 wurde das Lichtblick-Kino als ständige Spielstätte in der Wolliner Straße eröffnet. Seit 1998 hat es seine Heimat im Hausprojekt Kastanienallee 77.

Das Lichtblick war allerdings schon immer mehr als bloßes Kino: Darüber hinaus ist es Brutstätte für viele Projekte und Initiativen in der Berliner Kinolandschaft. Viele ehemalige und aktuelle Mitwirkende sind heute in der Kinobranche aktiv, als Verleiher, Kinobetreiber oder Filmemacher.

lingua*trans*fair — Netzwerk von Übersetzer_innen — linguatransfair.de

lingua*trans*fair ist ein weltweites Netzwerk selbständiger Freiberufler_innen, die sich der interkulturellen Kommunikation verschrieben haben. Unsere Mitglieder unterstützen sich solidarisch bei der Berufsausübung.

Unser Angebot richtet sich insbesondere an Unternehmen, Organisationen und Institutionen aus den Bereichen Kultur, Politik und Umwelt, die einer sprachlichen Transferleistung bedürfen. Wir verstehen uns als solidarökonomisches Netzwerk freiberuflicher Übersetzer_innen, Dolmetscher_innen, Texter_innen und Lektor_innen.

M99 — Gemischtwarenladen mit Revolutionsbedarf — Kreuzberg

Das Geschäft wurde 1985 als Copyshop und alternativer Buchladen in der Manteuffelstraße 99 von Hans-Georg „HG“ Lindenau gegründet, der den Laden bis heute betreibt. (Quelle Wikipedia)

Mehringhof — Kultur-, Gewerbe- und Freizeitzentrum — Kreuzberg

Der MehringHof "gehört" seit 1979 den im Haus arbeitenden Gesellschafter*innen. Alle wichtigen Entscheidungen des MehringHofs werden nach wie vor in Mieter*innenversammlungen diskutiert und entschieden - meistens einvernehmlich.

Der MehringHof lebt von seiner speziellen Mischung:

Einerseits gibt es Gewerbebetriebe, wie den Buchladen Schwarze Risse, die Verlage und den Fahrradladen im MehringHof, andererseits Kulturbetriebe wie das MehringHof-Theater oder das Clash. Das Clash als Kneipe, Veranstaltungsort und mit seinem Mittagstisch auch "MehringHof-Kantine" - hervorgegangen aus der legendären Kollektivkneipe "Spectrum", dem späteren "EX" - war von Anfang an im MehringHof dabei und ist seit 1985 eine Instanz in Berlin. Der MehringHof lebt - Tag und Nacht. Zu bestaunen ist dies bei den zahlreichen Veranstaltungen im Haus, im Buchladen Schwarze Risse, im MehringHof-Theater oder im Clash.

Auch soziale Projekte, Initiativen und Vereine haben hier ihren festen Platz: Etwa das Medibüro Berlin, das Menschen ohne Aufenthaltsstatus und ohne Krankenversicherung anonyme und kostenlose medizinische Behandlung vermittelt, die ambulanten Dienste, die persönliche Assistenz für chronisch kranke und behinderte Menschen organisieren, der AOB - Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe e.V., bei dem Jugendliche und Erwachsene Lesen und Schreiben lernen können, dem Kälteschutz für Obdachlose oder Tauwetter e.V. als Anlaufstelle, für Männer*, die sexualisierter Gewalt ausgesetzt waren.

Auf der SfE - Schule für Erwachsenenbildung kann Mensch sich auf die Prüfungen für das Abitur und die Mittlere Reife vorbereiten und beim Tu’ng Dojo e.V. Karate und Ju Jutsu trainieren. In dem großen Archiv des FDCL ist fast alles über Lateinamerika zu finden und die Lateinamerika Nachrichten informieren seit 1973 über Lateinamerika.

Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt — Museum — Mitte

Otto Weidt war Besitzer einer Berliner Blindenwerkstatt. Als junger Mann engagierte sich Weidt in der anarchistischen Arbeiterbewegung. Während des Holocaust rettete Weidt mehreren jüdischen Mitbürger_innen das Leben.

Eintritt frei

Müßiggang — Second-Hand-Buchladen — Kreuzberg

Bücher querbeet mit Schwerpunkt auf Politzeugs, Krimis, Gedichte/Theater und Büchern in englisch.

Der Second-Hand-Buchladen Müßiggang ist Teil des Ladenprojekts Assoziation 14a, in dem unter anderem auch Beratungen zur Verfügung stehen. Beratungen finden in gesonderten Räumen statt, welche sich an den Buchladen anschließen.

Nachrichtenpool Lateinamerika e.V. (NPLA) — Gruppe — Kreuzberg

Der Nachrichtenpool Lateinamerika (NPLA) berichtet seit 1991 von den kleinen und großen Ereignissen auf der anderen Seite des Atlantiks: von Wahlen und Wahlbetrüger*innen in Mexiko, von Rap-Musiker*innen und Jugendbanden in Bogotá oder von der brutalen Verfolgung und dem Kampf Transsexueller in Guatemala.

Mit dem Pressedienst poonal und den Radioprojekten onda und matraca wollen wir die Kontinente verbinden. Dabei bauen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit alternativen Nachrichtenagenturen und Basisradios aus beiden Welten.

Lateinamerikanische Korrespondent*innen und deutsche Autor*innen erarbeiten Beiträge für freie Radios und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seit 2004 berichten zudem Lateinamerikaner*innen aus Berlin für Basisradios in der spanischsprachigen Welt.

Die Nachrichten, Artikel und Radiobeiträge können auf der NPLA-Homepage kostenfrei gelesen bzw. gehört werden.

Netzwerk Selbsthilfe — Förderkreis der politischen Selbsthilfe. — Kreuzberg

Das Netzwerk entstand im Zuge des Tunix-Kongresses 1978 aus der Idee heraus den Berufsverboten der 70er Jahren etwas entgegen zu setzen. Betroffene sollten auf ein Selbsthilfenetzwerk auf Basis der Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstverwaltung und genossenschaftlicher Arbeitsweise zurückgreifen können.

Das Netzwerk ist Begründer eines solidarischen Förderfonds, der durch seine Mitglieder getragen wird. So können Projekte gefördert und unterstützt werden, die sich für eine solidarische und lebenswerte Gesellschaft einsetzen. Die Verwirklichung des politischen Anspruchs auf Selbstorganisation und für einander Einstehens ist weiterhin unser zukunftsträchtiges Anliegen.

Der durch Mitgliedsbeiträge und Spenden gespeiste Förderfonds unterstützt Projekte und Initiativen, welche Formen des mit- und füreinander Lebens ausprobieren, politische, soziale und kulturelle Bewegungen anstoßen, sich für den Kiez, für Flüchtlinge, für eine alternative Jugendkultur, für Kollektivstrukturen, für Hausprojekte und gegen Rechtsextremismus, gegen Sozialabbau und Stadtumstrukturierung im Sinne der Wohlhabenen einsetzen?–?und das alles außerhalb von staatlichen Institutionen, selbstorganisiert und unabhängig.

Netzwerk-Schule — Demokratische Schule — Friedrichshain

Demokratische Schule. Eine Initiative des Vereins Netzwerk Spiel/Kultur Prenzlauer Berg e.V.

Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) — Medien — Mitte

Die 1969 mit basisdemokratischer Struktur gegründete neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) ist einer der aktivsten und mitgliederstärksten Kunstvereine Deutschlands. Die einzigartige Struktur der nGbK ermöglicht eine direkte Einflussnahme auf die inhaltliche Ausrichtung: Ausstellungen, Interventionen, Rechercheprojekte, Veranstaltungsreihen und Publikationen werden von Mitgliedern in interdisziplinären Projektgruppen entwickelt und von der ersten Idee bis zur Realisierung betreut.

Themen wie Rassismus, Nationalismus und Stadtpolitik werden immer wieder verhandelt und die Auseinandersetzung mit (post)migrantischen, (post)kolonialistischen und Gender-Fragestellungen bildet einen weiteren Fokus. Virulente Diskurse und Debatten werden offen diskutiert und zeitnah reflektiert. Dabei wird Kunst als Handlungsform verstanden, die auf gesellschaftliche Prozesse zurückwirkt.

New Yorck 59 — Ort für viele Projekte — Kreuzberg

Hausprojekt und Raum für viele, viele Gruppen.

Wir sind Teil der "Initiative Zukunft Bethanien" (IZB), die das BürgerInnenbegehren gegen die Privatisierung des Bethaniens und für ein offenes kulturelles, politisches und soziales Zentrum von Unten organisiert.

Als NewYorck59 sehen wir die Zukunft des Bethaniens in einem offenen, selbst organisierten Treffpunkt für Menschen aus dem Kiez, mit bezahlbaren Räumen für Initiativen und Gruppen und einer lebendigen Kultur des Austausches und der Selbstbestimmung.

Geschichte: https://de.wikipedia.org/wiki/Yorck59

NFJ Laden (Naturfreundejugend) — Linker Jugendverband — Neukölln

Wir sind ein parteiunabhängiger, linker Jugendverband, in dem Jugendliche selbstorganisiert herrschaftskritische Politik machen. Wir beschäftigen uns mit Themen wie z.B. Nationalismus, Rassismus, Sexismus, Kapitalismus und Antisemitismus und organisieren Seminare, Veranstaltungen, Aktionen und Reisen zu diesen Themen.

Die Naturfreundejugend hat ihren Ursprung in der Arbeiter*innenbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts. „Den arbeitenden Menschen aus grauen Städten den Zugang zur Natur zu erschließen“, war das Ziel der Naturfreunde vor über 100 Jahren. Sie verbanden emanzipierte Freizeitgestaltung mit gesellschaftspolitischen Forderungen für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen.

Offenbar — Café/Bar — Friedenau

In den 80er Jahren hieß die OffenBar "Shizzo" und war eine der ersten Punk - Kneipen Berlins, in der sich viel Prominenz bewegte.

Omayra — internat. Jugend-/Kultur- und Bildungszentrum — Mitte

internat. Jugend-/Kultur- und Bildungszentrum

Open Space — Ort. — openspace32.de

Open Space Berlin ist eine international vernetzte Plattform von Künstlern aus den Bereichen Performance-Art, Theater und Bildende Kunst. Schwerpunkt ist die Interaktion im öffentlichen Raum mit künstlerischen Aktionen. Abseits vom Mainstream veranstaltet und organisiert Open Space Festivals, Performances und Ausstellungen.

Papiertiger — Archiv und Bibliothek — Kreuzberg

Der Verein 'KuKuCKs-Bibliothek e.V.' ist am 24. August 1984 mit dem Zweck der Förderung der politischen Bildungsarbeit gegründet worden.
"Wissen, das von bestehenden Institutionen kaum oder nicht genügend beachtet wird, soll einer überwiegend bildungsfernen Schicht zugänglich gemacht werden". (Auszug aus der Satzung)

Der Verein 'Ku-Bi e.V.' unterhält den 'Papiertiger - Archiv & Bibliothek für soziale Bewegungen' für den oben genannten Vereinszweck. Ferner betreibt der Verein ein Antiquariat mit Versandbuchhandel zur Finanzierung der Vereinszwecke.

Perspektive Selbstverwaltung — anarchistische Gruppe — perspektivesv.noblogs.org

Perspektive Selbstverwaltung (PS) ist eine anarchistische Organisation, die sich Mitte 2019 gegründet hat. Sie ist in Sektionen und Arbeitsgruppen organisiert, die sich mit Themen wie ökonomischer Ungleichheit, Wohnraum, der Zerstörung des Planeten, gesellschaftlicher Vereinzelung, Gesundheitssystem und internationaler Verhältnisse und Solidarität beschäftigen.

Dazu ist PS mit anderen Gruppen und Organisationen in Berlin und außerhalb der Stadt vernetzt. Mit diesen organisiert sie manchmal auch Veranstaltungen, Proteste oder antiautoritäre Blöcke in strömungsübergreifenden Demos.

Potse — Ort. — Schöneberg

Die Potse ist ein selbstverwaltetes Jugendzentrum. Hier trifft widerständige und punkige Jugendkultur auf antifaschistische politische Arbeit.

Die Potse musste 2021 ihre Räume in der Potsdamer Straße 180 abgeben und ist nun in der Zollgarage,
Columbiadamm 10.

Projektgruppe Schwarz-Bunte-Seiten Berlin — Projektgruppe — schwarz-bunte-seiten-berlin.org

Die Projektgruppe Schwarz-Bunte-Seiten Berlin kümmert sich um diese Seiten. :) Wir suchen Verstärkung.

Projektraum H48 — Ort. Raum für emanzipatorische Bewegung im Kiez. — Neukölln

Wir wollen einen Raum, in dem Menschen (Kiez-)Projekte gestalten können, die das eigene Leben bereichern - frei von Konsum- und Kommerzzwängen. Hier können sich Leute treffen um z.B. Theater zu spielen, Fime zu gucken, zu quatschen oder einen Cocktail zu schlürfen. Klar, hier können auch Demos vorbereitet, pleniert, Transpis gemalt und diskutiert werden.

Wir wollen einen Raum in Nord-Neukölln, in dem sich Leute mit emanzipativem Anspruch kennenlernen, wohlfühlen und Spass haben können. Wir wollen Teil einer emanzipativen Struktur sein und durch Vernetzung, Austausch und neue Ideen dem gesellschaftlichen Mainstream hier im Kiez etwas entgegensetzen.

Radical Queer Wagenplatz KANAL — Wagenplatz — Treptow

Kanal ist ein transfeministischer Queer-Wagenplatz, ein eingetragener gemeinnütziger Verein für Bildung und Empowerment mit Sitz in Berlin-Neukölln. Wir sind eine vielfältige und internationale Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Hintergründen als marginalisierte Menschen. Wir sind Migrant*innen, Flüchtlinge, Asylbewerber*innen und Freiwillige aus Arbeiter*innenfamilien. Als Community Space bieten wir Wohn- und Projekträume von und für Frauen, queere, lesbische, trans- und intersexuelle Menschen, um hier zu leben, Workshops zu veranstalten und / oder Projekte zu realisieren. Die Mehrheit von uns sind Schwarze, indigene People of Color (PoC), Migrant*innen.

Radio Aktiv Berlin — Radio — radioaktivberlin.nostate.net

Radio Sendungen mit dem Schwerpunkt der Unterstützung von weltweiten Gefangenenkämpfen und politisch/sozialen Auseinandersetzungen in Berlin.

Rattenbar — Bar, Punk-Transen-Shows, tanzbare Musik. — rattenbar.com

Die "perversen Homoratten und deren Freundinnen" haben eine Vorliebe für feuchte, tageslichtfreie Keller mit gepflegtem Ex-Hausbesetzer-Ambiente. Dort empfangen wir Sie zu gewöhnungsbedürftigen Shows voller Trashexzesse, natürlich dargeboten von den bekanntesten Alkoholikern der Stadt. Die Stimmung schwankt dabei regelmäßig zwischen Entsetzen und Gemütlichkeit.
Zweifelhafte Berühmtheit erlangte inzwischen der kollektiveigene Rattenchor, der mit seinen vielstimmigen Interpretationen der Kirchenchor-Top-Ten und DDR-Arbeiterkampflieder den trendsettenden Homosexuellen einige Rätsel aufgibt.
Zu vorgerückter Stunde tanzen viertklassige Räkeldamen auf dem Tresen, während Tunten regelmäßig Punks und Glatzen beim Armdrücken deklassieren. Die verqueren Barschlampen, die für umme hinterm Tresen stehen, geraten dabei regelmäßig in Verzückung.

ReachOut Berlin — Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt — Friedrichshain

ReachOut ist eine Beratungsstelle für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Berlin.
Wir unterstützen und beraten auch Angehörige, Freunde und Freundinnen der Opfer und ZeugInnen eines Angriffs.
Die Situation und die Perspektive der Opfer rassistischer, rechter und antisemitischer Gewalt stehen im Zentrum der Arbeit.
ReachOut bietet antirassistische, interkulturelle Bildungsprogramme an.
ReachOut recherchiert rechtsextreme, rassistische und antisemitische Angriffe in Berlin und veröffentlicht dazu eine Chronik.

Real Deal Records — Medien. Anarchistischer Platten- und Infoladen — Kreuzberg

Unseren Laden gibt es seit dem 2.JUNI 97, z.Zt. 'quälen' sich hier 3 Menschen durch die Höhen (wenige, im Moment...) und Niederungen (eher viel...) des Punk-(rock) - Business... .Wir haben ein relativ großes Angebot an Punk aller möglichen Schattierungen, dazu etwas Hardcore, ein bißchen Ska und `ne Menge Zeug, was mensch nicht so leicht in die eine oder andere Schublade einordnen kann, darunter vor allem viel aus dem Baskenland und aus Spanien. Bei den Sachen, die wir im Laden haben ist uns aber nicht nur die Musik wichtig, sondern auch, daß wir vor allem politisch hinter ihnen stehen können. Punk ist für uns nicht nur eine Musikrichtung, sondern soll auch eine aktive Auseinandersetzung gegen die um uns herrschende Scheiße bedeuten! Das heißt für uns, daß wir uns nicht nur auf ein musikalisches Punk-Ghetto reduzieren, ganz bewußt haben wir auch andere korrekte Sachen im Laden. Wir versuchen immer auch Informationen bieten zu können, was z.Zt. politisch so läuft ; das Antifa-Info, Interim, Profane Existence, aktuelle Flugblätter, Flyer, Plakate bekommt mensch bei uns eigentlich immer. Rechtsoffener, patriotischer, sexistischer oder sonstiger Müll sollte bei uns nicht zu finden sein, aber da wir nicht immer alles wissen, sind wir auch auf eure Infos angewiesen. Naja, Müll wie Böhse Onkelz, Rammstein, Backfire, Type O Negative, Reducers SF oder Earth Crisis gibt es bei uns auf jeden Fall nicht und wird es auch nie geben, egal wie die finanzielle Lage aussieht. Wir legen besonders großen Wert darauf, unser Zeug zu korrekten Preisen anzubieten, wobei wir eben auch in einer kapitalistisch geprägten Umwelt überleben müssen, und so Sachen wie Steuern oder Miete nun mal ziemlich reinhauen. Also bevor gemeckert wird, erstmal nachfragen, warum bestimmte LP`s, CD`s oder Tapes so viel kosten, an uns liegt es normalerweise nicht. Wir verdienen uns mit dem Laden bestimmt nicht dumm und dämlich (eher im Gegenteil, meist läuft das hier mehr oder weniger ehrenamtlich..:

Rebellisches Berlin — Historische Stadtführung — rebellisches-berlin.de

Rebellisches Berlin bietet bisher drei verschiedene Führungen an:

* Revolutionäres Berlin - eine historische Stadtführung
* Berlin 1848 - auf den Spuren der Märzrevolution
* Rebellische Berlinerinnen - couragierte Frauen

Dabei werden die Orte mit unterschiedlichen Episoden des "Protests von Unten" aus verschiedenen geschichtlichen Epochen verbunden.

Red & Anarchist Skinheads (RASH) Berlin / Brandenburg — Anarchistische Skinhead-Gruppe —

Red and Anarchist Skinheads (RASH) ist die größte Vereinigung kommunistischer und anarchistischer Skinheads mit vielen Orts- und Landesgruppen weltweit. RASH wurde 1993 von Mitgliedern der (inzwischen aufgelösten) Mayday Crew New York gegründet, nachdem antirassistische aber homophobe Skinheads einen Homosexuellen ermordet hatten. Sie wollten sich damit klar gegen Homophobie, Xenophobie, Rassismus, Faschismus und Kapitalismus aussprechen. Im deutschen Sprachraum waren sie rund um die Zeitschrift „Revolution Times“ organisiert. Heute nimmt das Fanzine Red&Black der RASH-Sektion Berlin-Brandenburg diese Stelle ein.

(Quelle: Wikipedia)

Regenbogenfabrik Block 109 e.V. — Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum — Kreuzberg

Die Regenbogenfabrik ist ein Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum in Berlin-Kreuzberg.
1981 besetzt, verstehen wir uns bis heute als Teil der Häuser- und Mieter:innenbewegung und setzen uns für den Aufbau und Erhalt selbstverwalteter, kollektiver und emanzipatorischer Strukturen von unten ein.

Als Kollektiv arbeiten wir ohne Chef:innen und treffen Entscheidungen gemeinschaftlich und basisdemokratisch nach dem Konsens-Prinzip. Ein solidarisches und kooperatives Miteinander bildet dabei die Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit. Für die Regenbogenfabrik ist jede Arbeit gleich viel Wert, daher wird auch jede Arbeit gleich vergütet.

Die Regenbogenfabrik wurde 1998 zum Denkmal erklärt.

Rosa Rose — Ein Nachbarschaftsgarten in Berlin-Friedrichshain — Friedrichshain

Wir sind ein nachbarschaftlicher Gemeinschaftsgarten in Berlin-Friedrichshain. Alle, die in unserer Gemeinschaft mitmachen wollen, sind herzlich eingeladen!

Wir wollen Gärtnern in der Stadt unabhängig von finanziellen Mitteln und Besitzverhältnissen möglich machen. Auf einer öffentlichen Grünfläche in der Jessnerstraße bauen wir Gemüse, Obst und Zierpflanzen an. Ein paar Bänke und kleine Grasflächen laden zum Verweilen ein.

Rote Insel — Partyraum — Schöneberg

No cops, no nazis, no racists, no sexists, no trans-/ homophobous.

trying to become a safer / braver space

Sama-Café — Vereinscafé — Friedrichshain

Nichtkommerzieller Raum mit Hausbesetzer*innengeschichte

SBZ Krähenfuß ("die Krähe") — Selbstverwaltetes Café — Mitte

Selbstverwaltetes Café im Ostflügel des Hauptgebäudes der Humboldt-Uni.
Das studentische Begegnungszentrum Krähenfuß ist ein von Studentinnen und Studenten selbstverwalteter Treffpunkt. Hier kannst du Leute treffen, Party feiern, Kaffeetrinken, Seminare vorbereiten, Pläne schmieden...

Scherer8 — selbstorganisiertes Hausprojekt — Wedding

Wir sind eine bunte Ansammlung von kreativen und politisch interessierten Menschen jeden Alters. Wir wollen kollektiv, undogmatisch und frei von Hierarchien leben und arbeiten.

Wir haben im Jahr 2010 unser Haus gekauft, um es vor Spekulationen auf dem Immobilienmarkt zu schützen. Unsere Straße befindet sich im Berliner Bezirk – Wedding, der auch durch die Gentrifizierung geprägt wird.

Schokoladen — Selbstverwaltetes Kunst- und Kulturprojekt — Mitte

Der Schokoladen e.V. ist eine letzte Oase innerhalb eines von immer kommerzieller werdenden Strukturen geprägten Stadtviertels. Künstler*innen und Kleinproduzent*innen haben in den von ihnen gemieteten Räumlichkeiten ein selbstverwaltetes Kunst- und Kulturprojekt aufgebaut und erhalten.

Die Struktur des Hauses spiegelt noch heute die Ausgangsidee der Gründer*innen wider: die Verknüpfung von Kunst und Leben.

Schwarze Risse (im Mehringhof) — Buchladen im Kollektivbetrieb — Kreuzberg

Der Buchladen Schwarze Risse ist ein selbstverwaltetes Kollektiv und seit 1980 Mehringhof ansässig. Der Buchladen versteht sich als Teil einer linken Öffentlichkeit und Infrastruktur in der Stadt.

Schwester Martha (ex-Rxxxhaus) — Ort mit Geschiche — Kreuzberg

Das Rxxxhaus heißt nun Schwester Martha.

Zur Geschichte des Orts: Das Rauchhaus ist eines der ersten besetzten Häuser in der BRD, und unseres Wissens die zweite erfolgreiche Hausbesetzung in Berlin - nach der Fabrikbesetzung im Mariannenplatz 13 ein paar Monate früher. Nach über 35 Jahren ist es wohl das älteste noch existierende Berliner Hausprojekt in Selbstverwaltung.

Selbstverwaltete Schule für Erwachsenenbildung (SfE) — Schule — Kreuzberg

Die SfE – Schule für Erwachsenenbildung – ist eine alternative Schule des Zweiten Bildungsweges zur Vorbereitung auf die allgemeine Hochschulreife bzw. auf den Mittleren Schulabschluss. Sie wird von Schüler*innen und Lehrer*innen selbst verwaltet und ermöglicht aufgrund ihres emanzipatorischen Konzepts selbstbestimmtes Lernen ohne Notengebung. Die Prüfung wird nach einer entsprechenden Vorbereitungszeit extern von einer staatlichen Prüfungskommission abgenommen.

Sexclusivitäten — Sexpositiver, feministischer Laden und Salon — Kreuzberg

Sexclusivitäten ist ein feministisches Unter­nehmen, dessen Ziel sexuelle Gesund­heit und Wohl­ergehen aller durch Zugang zu sexuellen Mate­rialien und Infor­mationen ist.

Betreiberin Dr. Laura Méritt ist Sex-Beraterin, Mediatorin und Kommunikationswissenschaftlerin.

SilverFuture — queer bar — Neukölln

Das Silverfuture hat 2007 eröffnet und ist seitdem ein Treffpunkt für Kings, Queens und Criminal Queers und ihre Freund*innen aus Berlin und der ganzen Welt.

SO36 — Club — Kreuzberg

Nicht umsonst trägt die Halle am Heinrichplatz das Kürzel des alten Postzustellbezirkes Kreuzberg, denn in diesem traditionsreichen Raum trifft eine lebendige Gegenwart auf eine spannungsreiche Vergangenheit. Betrieben wird das SO36 von dem Verein Sub Opus 36 e.V., der sich in erster Linie als kulturfördernder Initiator versteht. So bietet die Halle heute Raum für Newcomer, harte Töne jenseits des Chartsmainstreams und Veranstaltungen verschiedenster Projekte. Wo früher Punk dominierte, findet man heute auch HipHop, CrossOver,Techno und vieles mehr.

Hier arbeitet eine kreative, zum Teil schwullesbische Kulturszene. Das Team des SO36 ist so vielfältig wie seine Veranstaltungen. Menschen aus verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Hintergründen haben den Versuch gestartet, Brücken zu bauen und gemeinsam ein Projekt zu gestalten. Die Halle in der Oranienstrasse ist aus dem Berliner Nachtleben als Publikumsmagnet und Impulsgeber nicht mehr wegzudenken.

Das SO36 als Konzertveranstaltungsclub hat seine Wurzeln in der Punk- und Besetzerzeit. Durch Bands wie Dead Kennedys, Exploited etc. ist es zu seinem Ruf als Kultstätte für außergewöhnliche Konzerte gekommen.

SO36.net — Community-Provider — Kreuzberg

so36.net sind ein paar Nerds aus Kreuzberg*, die Spaß daran haben und es wichtig finden, ehrenamtlich selbstverwaltete Infrastruktur für das Internet zu bauen und zu betreiben. Digital und vor Ort (IRL™) sind wir mit vielen anderen politischen, sozialen und kulturellen Gruppen vernetzt. Organisatorisch setzen wir dabei auf Dezentralisierung und Autonomie.
Wir sehen uns als Teil eines weltweiten Kampfes gegen Ausgrenzung und Ausbeutung und betreiben gemeinsam den Aufbau von lokalen und globalen Alternativen zum Kapitalismus.

Spinnboden — Lesbenarchiv e.V. und Bibliothek — Mitte

Der Spinnboden ist ein ‚Archiv von unten‘, entstanden in und aus der Lesbenbewegung der 1970er Jahre, um die eigene(n) Geschichte(n) zu bewahren, die sonst in den herrschenden Erinnerungspolitiken an den Rand gedrängt werden. Wir dokumentieren den Wandel und die Vielfalt der Selbstverständnisse, Kulturen und Politiken von Lesben und bieten gleichzeitig einen Ort für Begegnungen und Diskussionen an. Wir verstehen den Spinnboden als ein inklusives Projekt und wollen mit und für Frauen, Lesben und queeren Menschen diskriminierungssensibel und bündnisorientiert agieren.

Stressfaktor — Berliner Terminkalender für linke Subkultur und Politik — stressfaktor.squat.net

Berliner Terminkalender für linke Subkultur und Politik (sowohl im Internet zu finden als auch als kostenlose monatliche Papierausgabe in vielen Projekten)

Subversiv — Kneipe und Konzerte — Mitte

Das Subversiv ist Teil des linken Hausprojekts in der Brunnenstraße 7 in Berlin-Mitte. Hier wohnen rund 80 Menschen mit unterschiedlichstem Hintergrund in verschiedenen Wohngruppen kollektiv zusammen. Das Projekt ist 1990 aus einer Hausbesetzung hervorgegangen. Inzwischen ist das Wohnen hier legalisiert, der Besitzer saniert seit einigen Jahren das Gebäude von Grund auf. Neben dem Subversiv ist in der Brunnenstraße auch der Infoladen Stattmitte zuhause.

Supamolly — Kneipe und Konzerte, Café und Kuchen — Friedrichshain

Veranstaltungskollektiv. Kulturverein. Kleinkunsttheater.

Syndikat — Kneipenkollektiv — Neukölln

Die Kollektivkneipe Syndikat wurde 1985, von Anwohner*innen gegründet. Seitdem besteht sie als Kollektivbetrieb. Die Kollektivist*innen wechselten, die Idee und die Kneipe blieben wie sie waren. Von Anfang an ging es um selbstbestimmtes Leben und Arbeiten. Die Kneipe ist ein offener Raum für alle emanzipatorischen Menschen, ob aus Neukölln oder sonst woher. Nazis, Rassist*innen, Sexist*innen und ähnliche wurden und werden nicht geduldet.

Systemfehler — Schenkladen und Veranstaltungsort — Friedrichshain

Die Betreiber*innen verstehen den „Systemfehler“ als politisches Projekt, das eine Plattform für solidarische Ökonomie sein soll und Platz bietet für Veranstaltungen aus Politik, Kunst & Kultur, z.B. Lesekreise, Sprachkurse, Infoveranstaltungen, Kunstaktionen, …

tech from below — Tech Meetup — techfrombelow.de

Die Welt steckt mitten in drastischer Krisen und es ist wichtiger denn je, linke emanzipatorische Bewegungen zu stärken, die Klimakrise, kapitalistische Verwertungslogiken und globale Ungleichheiten bekämpfen.
tech from below möchte Menschen in und aus sozialen Bewegungen mit Tech-Expert*innen zusammenbringen, Verständnis für ihre jeweiligen Kontexte fördern und Berührungsängste abbauen.

TEK — Jugendladen — Kreuzberg

Der T.E.K.-Jugendladen arbeitet selbstverwaltet und vertritt die Grundsätze der Selbstbestimmung und Freiheit. Wir fördern Bildung, interkulturelle Begegnungen und vertreten demokratische, antirassistische und emanzipatorische Grundsätze und Prinzipien, um die Vorrausetzungen für ein friedliches und menschliches Miteinander zu schaffen. Ein interkultureller Ansatz, Toleranz bzw. Neugier auf andere und soziales Miteinander dienen der Überwindung von Rassismus. Sexismus und Unterdrückungsmechanismen.

Als wichtigstes Ziel unserer pädagogischen Arbeit betrachten wir es, Jugendliche und junge Erwachsene zu unterstützen, selbstbestimmte und eigenverantwortliche Persönlichkeiten zu werden und ihnen die Fähigkeiten für ein verantwortungsvolles Zusammenleben zu vermitteln.

Der Ansatz, der im Jugendladen verfolgt wird, ist Partizipation im Sinne von Selbstverwaltung. Demnach können die Jugendlichen alle Entscheidungen und Entscheidungsprozesse im Jugendladen mitbestimmen. Sie werden zur Mitwirkung und Beteiligung ermutigt und in die gesamten Organisations- und Angebotsdurchführungen miteinbezogen.

Telegraph — Libertäre Zeitschrift — Prenzlauer Berg

Die seit 1987 herausgegebene DDR-Oppositionszeitschrift Umweltblätter benannte sich 1989 in telegraph um. Herausgegeben wurden die Umweltblätter von der Ostberliner Umwelt-Bibliothek. Diese war Teil der basisdemokratischen Friedens-, Umwelt- und 3. Welt-Bewegung der DDR. In der Umwelt-Bibliothek versuchten mehrere junge Leute um den Libertären Wolfgang Rüddenklau mit den Umweltblättern dem staatlichen Informationsmonopol eine eigene, kritische Berichterstattung entgegen zu setzen. In der DDR tabuisierte Themen wurden angesprochen, unterdrückte Informationen und Nachrichten weiterverbreitet und den verschiedenen Oppositionsgruppen in der DDR eine Diskussionsplattform geboten.

Als letztes authentisches Projekt der Umwelt-Bibliothek Berlin und damit auch der linken DDR-Opposition, versucht der telegraph bis heute in einem ihm schon immer eigenen Verhältnis von Kontinuität und Brüchen für die nicht eingelösten Ziele der DDR-Opposition zu streiten. Die Redakteure verstehen sich als Teil der außerparlamentarischen Opposition, nicht als Ex-Oppositionelle und nicht als Opfer.

TING-Schule — Demokratische Schule — Weißensee

TING ist eine historische Bezeichnung für Volks- und Gerichtsversammlungen. Auf die TING-Schule übertragen bedeutet dies, dass die tragende Säule der Schulgemeinschaft die wöchentliche Schulversammlung darstellt.

Tommy Weisbecker Haus (TWH) — Wohnkollektiv, Café, Verantaltungssaal — Kreuzberg

Das Tommy Weisbecker Haus ist in den 70er jahren im Zuge der außerparlamentarischen Oppositionsbewegung entstanden. Die Jugendlichen des Tommyhaus waren in den 70er-jahren Teil einer Jugendbewegung, die sich zunehmend politisierte und die kapitlistische Gesellschaft in allen Bereichen in Frage stellte.

Das Haus ist nach Tommy Weisbecker benannt, einem organisierten Anarchisten, der genau ein Jahr vor der bBesetzung von Polizisten erschossen worden war.

Viele Räume im Haus stehen für alle möglichen Arten von sozialen und gemeinschaftlichen Projekten zur Verfügung: das Café Linie 1 ist ein Treffpunkt für die Musikundergroundscene in Berlin, einen Veranstaltungssaal, in dem Konzerte, politische Veranstaltungen, Filmaufführungen und Partys stattfinden.

Auch im TWH: sozialpädagogische sondermaßnahmen berlin e. V.
Der ssb e.V. wurde 1972 gegründet und arbeitet seitdem als gemeinnütziger Verein in den Vereichen Jugend und Soziales. Das Anliegen des Vereins war und ist es, Möglichkeiten für selbstbestimmtes Leben und Arbeiten zu schaffen und zu erhalten.

TransInterQueer e.V. (TrIQ) — Soziales Zentrum — Friedrichshain

TrIQ ist ein soziales Zentrum und eine Selbstvertretungsorganisation von und für trans*, inter* und nicht-binäre Personen. Wir setzen uns politisch, kulturell und wissenschaftlich für trans*, inter* und nicht-binäre Belange in Berlin und darüber hinaus ein.

Tristeza — Kollektiv organisierter Kneipenbetrieb — Neukölln

'kollektiv organisiert' bedeutet für uns, dass wir unsere Arbeit - das große Putzen, Hermelin-Einlegen, das tägliche Hinterm-Tresen-Stehen usw. - möglichst hierarchiefrei und gleichberechtigt gestalten. Indem wir alle gemeinsam im Konsens entscheiden, was die Tristeza und die Arbeit hier betrifft, wollen wir uns ein besseres Leben jenseits gewöhnlicher Lohnarbeit schaffen.
Und damit nicht genug: Wir wollen auch Euch ein etwas angenehmeres Leben ermöglichen - mit einem Ort, in dem Ihr Euch wohl fühlen könnt. Wir dulden keine rassistischen, antisemitischen, homo-, trans* und frauenfeindlichen Sprüche. Anmachen, die nicht auf beiderseitigem Einverständnis beruhen, sind ebenfalls tabu: Nein heißt nein!
Wenn Euch was auffällt oder Ihr selbst betroffen seid: Am Tresen findet Ihr Unterstützung.
Wir begreifen uns als Teil linker, außerparlamentarischer Infrastruktur und spenden unser Trinkgeld an emanzipatorische Projekte.

Tuntenhaus (K86) — Wohnprojekt — Prenzlauer Berg

LGBTIQ*-Hausprojekt mit
gelebtem Tuntentum, ausufernden Hoffeste und Geschichte.

Das erste Tuntenhaus existierte Anfang der 80er Jahre in der Bülowstraße in Schöneberg.

Das zweite, legendenumwobene Tuntenhaus wurde am Tag der Arbeiterinnen 1990 in der Mainzer Straße in Friedrichshain zusammen mit anderen Häusern besetzt. Einblick in das damalige Haus-Leben gibt die Dokumentation "Battle of Tuntenhaus" der us-amerikanischen Regisseurin Juliet Bashore. Im November 1990, kurz nach der sogenannten Wiedervereinigung, merzte die BRD-Staatsmacht auf Anordnung des Berliner Bürgermeisters Momper (wer hat uns verraten?-Sozialdemokraten!) das bunte Treiben aus: in einer mehrtägigen Räumungsaktion verbunden mit Straßenschlachten wurde dem kurzen Sommer der Anarchie der Garaus gemacht.

UBI KLiZ e.V. Mieterladen — Kommunikationstreff mit Beratungsangeboten. — Friedrichshain

Die Bürgerinitiative gründete sich im November 1989 im Friedrichshainer Nordkiez. Arbeitsschwerpunkte von UBI KLiZ e. V. sind von Beginn an Mieter- und Sozialberatung und Antirassismusarbeit. Wir arbeiten ehrenamtlich und unabhängig im Vereinslokal "Mieterladen".

ufaFabrik Berlin — Internationales Kultur Zentrum — Tempelhof

Jahrzehntelang wurden auf dem Gelände der UFA-Film Kopierwerke im Süden Berlins Träume auf Zelluloid gebannt. Kurz vor dem geplanten Abriss der Gebäude begann 1979 "Das zweite Leben der ufa", bis heute ein europaweit einzigartiges Lebens- und Arbeitsprojekt, im Internationalen Kulturcentrum ufaFabrik Berlin.

Auf dem 18.566qm großen Gelände arbeiten ca 30 BewohnerInnen und über 200 MitarbeiterInnen unermüdlich daran, verschiedene gesellschaftliche Bereiche wie Wohnen, Arbeiten, Kulturevents, Kreativität und soziales Leben sinnbringend miteinander zu verknüpfen.

Umbruch — Bildarchiv und Layoutgestaltung — Kreuzberg

Das Umbruch-Bildarchiv wurde 1988 gegründet. Engagierte FotografInnen stellen ihre Bilder dem Archiv zur Verfügung und nutzen es selbst für eigene Veröffentlichungen. Mittlerweile beherbergt Umbruch mehr als 150.000 Fotos zu sozialen, kulturellen und politischen Brennpunkten. Diese zeitgeschichtliche Dokumentation ist ein guter Fundus, um Publikationen aller Art zu gestalten.

Umsonst- und Leihladen (Leila) — All-sharing Laden — Mitte

Leila ist Berlins erster Leihladen. Gegründet im Jahr 2010.

Leila erfüllt die Themen Commons, Gemeingüter und Gütergemeinschaft mit praktischen Leben. „Dinge gemeinsam nutzen“ ist die Leitidee. Wichtig ist uns auch: Teilen statt gesellschaftliche Spaltung. Wiederverwenden statt Wegwerfen. Benutzen statt Besitzen und Horten. Leila ist Teil der Schenk- und Leihbewegung.

Weitere Stichworte: allmende, open access, collaborative consumption, nachhaltiger Konsumstil, sharing is caring, Bibliothek für Dinge, Pool und Inklusion, offen-partizipative Organisation.

Vetomat — Bar, Café und Siebdruckwerkstatt — Friedrichshain

Das Vétomat ist unser verlängertes Wohnzimmer mit angeschlossener Siebdruckwerkstatt, welches seit 2006 im Herzen Friedrichshains verwurzelt ist. Es ist ein alternativer Freiraum für Kunst- und Kulturschaffende, die jenseits des kommerziellen Betriebs, einen Ort zur Selbstverwirklichung und Teilhabe suchen.

Wagenburg Lohmühle — Wagenburg — Alt-Treptow

Seit 1991 existiert die Wagenburg Lohmühle in Alt-Treptow. Einige Bauwagen- und LKWbewohnerInnen machten sich seinerzeit auf, um den ehemaligen Mauerstreifen im heutigen Schlesischen Busch zu besetzen. Als dieser zu einem Park umgestaltet wurde, rückten die WagenburgerInnen auf das Gelände neben der Lohmühlenstrasse. Das vorherige Niemandsland hatte nicht viel zu bieten: Die Grenzer hatten alles daran gesetzt, die Bezeichnung Todesstreifen auch auf jegliches wachsendes Grün zu beziehen. Doch niemand versinkt des Winters gerne im Schlamm oder mag es des Sommers den Staub einer vegetationslosen Brachfläche einzuatmen. So kam es zu ersten Anpflanzungen. Das Projekt Lohmühle entwickelte sich. Die ersten Toiletten wurden gebaut , Wege angelegt, Erde aufgeschüttet, es wurde gepflanzt, gegossen, gepflegt. Schließlich zimmerte man eine Bühne für Veranstaltungen mit dazugehörigem Tresen und angeschaffter Technik (siehe Terminkalender). Im Laufe der Jahre mauserte sich die Lohmühle zu einem anerkannten Kulturprojekt. Ein Projekt dass sich immer wieder erneuert und dessen Bedarf an Pflanzungen und Holzschrauben kontinuierlich steigt. Wir beziehen inzwischen den Bereich Ökologie in unser Kultur- und Lebensprojekt mit ein. So wird beispielsweise auf Braunkohle zum Heizen nach Möglichkeit verzichtet und unser Abwasser wird in eigenen Pflanzenkläranlagen entsorgt. Wir verzichten auf öffentliche Strom- und Wasseranbieter, um unsere Autonomie und die der Umwelt im Rahmen der Gegebenheiten zu bewahren. Unsere Gärten sind kleine Ökosysteme, die seltene Tierarten und Pflanzen beherbergen. Von den BewohnerInnen der ersten Stunde leben nicht mehr viele auf dem Platz. Aber die nachfolgenden Generationen hoffen, dass es ihnen gelungen ist und weiterhin gelingt, das Erbe der Gründer weiterzuträumen. Derzeit leben 17 Erwachsene, anderthalb Kinder und ein Dutzend Hunde und Katzen auf dem Areal. Seit einiger Zeit besteht mit dem Bezirk Treptow-Köpenick ein Vertrag, der unseren Verein Kulturbanausen e.V. als Verwalter des Grundstücks einsetzt. Dieses Abkommen ist leider auf fünf Jahre begrenzt und bedeutet keineswegs, dass wir nun weniger um Spekulanten fürchten müssen. Trotzdem hoffen wir, dass wir mit unserem urbanen Leben wegweisend sein können für andere Projekte und besonders für diejenigen, die über das Überleben dieser den Daumen heben oder senken. Getreu der komischen Berliner Idee unsere Stadt via Slogan nach außen zu präsentieren, sagen wir: Sei Bürger, sei Wagenbürger, sei Berlin. Freiräume für alle!

Women in Exile & Friends — Feministische Flüchtlingsorganization — women-in-exile.net

Women in Exile ist eine Initiative von Flüchtlingsfrauen, die sich 2002 in Brandenburg zusammen gefunden haben, um für ihre Rechte zu kämpfen.

Unser grundlegendes politisches Ziel ist die Utopie einer gerechten Gesellschaft ohne Ausgren­zung und Diskriminierung, mit gleichen Rechten für alle Menschen, egal, woher sie kommen und wohin sie gehen.
In unserer konkreten Politik liegt unser Fokus auf der Abschaffung aller diskriminierenden Gesetze gegen Asylsuchende und MigrantInnen und den Verschränkungen von Rassismus und Sexismus.
Wir verstehen uns als feministische Organisation und sind eine der wenigen Schnittstellen zwi­schen Frauenbewegung und Flüchtlingsbewegung.

Women in Exile & Friends ist in Berlin und Brandenburg aktiv.

Zielona Gora — Kneipe/Café — Friedrichshain

Teil des Hausprojekts Grünberger 73.